Auch als Khamsin, in Israel als Sharav bekannt. An den Mittelmeerküsten Israels und Ägyptens kommt vor allem in den Frühjahrsmonaten an der Vorderseite von Tiefdruckgebieten kräftiger Südostwind auf. Dieser transportiert trockene und heiße, oft mit Sand und Staub beladene Luftmassen aus den Wüstengebieten an die Küsten. Dabei leiden Wetterfühlige unter ähnlichen Beschwerden wie bei Foehn im Alpenraum. Aufgrund des Sharav werden die höchsten Temperaturen in Israel meist schon im April und Mai, und nicht in den eigentlichen Sommermonaten gemessen.