Innerhalb der Grenzschicht beeinflusst die Bodenreibung das Wettergeschehen und speziell den Wind. Sie erstreckt sich in Mitteleuropa in Abhängigkeit von der Tages- und Jahreszeit bis in etwa 1,5 km Höhe, darüber befindet sich die freie Atmosphäre. In der Grenzschicht ist die Windgeschwindigkeit gegenüber der freien Atmosphäre verringert sowie zumindest tagsüber auch oft turbulent durchmischt. Ihre Obergrenze kann häufig durch eine Dunstschicht gut erkannt werden, in dieser Höhe bilden sich bei passenden Bedingungen flache Quellwolken (Cumulus humilis), Stratocumulus oder Hochnebelfelder.