Bezeichnung für den 27. Juni, der im Volksglauben als Stichtag für die Entwicklung des Sommers gilt. Gemäß der bekannten Wetterregel soll Regen an diesem Tag sieben verregnete Wochen nach sich ziehen, umgekehrt ein trockener Siebenschläfertag entsprechend lange Trockenheit ankündigen. Die Regel stammt noch aus der Zeit vor der Gregorianischen Kalenderreform (1582) und müsste daher um bis zu 10 Tage nach hinten verschoben werden. Gänzlich falsch ist diese Regel nicht, jedoch sollte man dafür den gesamten Zeitraum Ende Juni/Anfang Juli betrachten. Tatsächlich werden rasche und großräumige Wetterlagenumstellungen ab etwa Anfang Juli seltener; die bis dahin eingestellte Großwetterlage kann sich also durchaus längere Zeit halten.