Als Sonnen- oder Solarstrahlung bezeichnet man die elektromagnetische Strahlung der Sonne, die die Erde erreicht. Das Spektrum erstreckt sich über einen Wellenlängenbereich von etwa 250 bis über 2000 Nanometer, also von kurzwelliger UV-Strahlung bis zu langwelliger Infrarot-Strahlung und zu Radiowellen, wobei das Maximum der Strahlungsintensität im für uns sichtbaren Bereich liegt. Die Sonnenstrahlung erreicht die Erdoberfläche auf direktem Wege und als diffuse Himmelsstrahlung. Sie ist abhängig von der geographischen Breite, der Tages- und der Jahreszeit sowie der Neigung der Erdoberfläche. Die Sonnenstrahlung liefert die nötige Energie, um das Wettergeschehen anzutreiben. Die Umlagerung von Luftmassen bzw. die Winde stellen letztendlich Ausgleichsströmungen dar, um Energie von Gebieten hoher Sonneneinstrahlung (Tropen) zu Gebieten niedriger Einstrahlung (Polarregionen) zu transportieren.